Oberarmstraffung

Die Erschlaffung des Gewebes am Oberarm wird im Volksmund auch unschön „Winkearm“ betitelt. Auch vermehrter Sport kann diese Haut-/Gewebealterungserscheinung, je nach Hauttyp nur schlecht aufhalten. Häufig entsteht dieser Überschuss auch nach einer Gewichtsreduktion.

Bei einer Oberarmstraffung wird an der Innenseite des Oberarms der Haut- und Gewebeüberschuss entfernt. Man versucht die Narbe so zu platzieren, dass sie beim hängenden Arm nicht sichtbar ist. Wichtig ist es auch, die Narbe nicht über den Ellenbogen hinauszuführen, da sie dann nicht durch einen T-Shirt Ärmel verdeckt wird.

Operation

Die Oberarmstraffung wird in der Regel in Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. 1,5 Std. Sie kann je nach Ausgangsbefund ambulant oder mit einer stationären Nacht erfolgen. Da an der Oberarminnenseite wichtige Gefäßstrukturen und Lymphbahnen verlaufen, verwenden wir eine spezielle Operationstechnik an.

Zuerst wird das Areal, das entfernt werden soll, komplett mit einer stumpfen Liposuktionskanüle mobilisiert und „leer gesaugt“. Die o.g. wichtigen Strukturen, wie Nerven, Gefäße und Lymphbahnen, werden so geschont. Erst danach wird das Gewebe umschnitten und kann stumpf abgetragen werden. Je nach Befund wird ein Bolerotop ausgemessen, dass sie nach der Operation für 4-6 Wochen tragen sollten. Das Nahtmaterial ist selbstauflösend.

Arbeitsfähig sind Sie nach wieder ca. 10 Tagen.

Risiken

Die Operation hat die üblichen allgemeinen Operationsrisiken wie Bluterguss, Wundinfekt und unschöne Narbenbildung. In einem persönlichen Beratungsgespräch erläutere ich Ihnen gerne genau die OP-Technik mit allen eventuellen Risiken.