Brustvergrößerung (Brustaugmentation)

Den Wunsch nach einer Brustvergrößerung haben viele Frauen aus den unterschiedlichsten Gründen. Die meisten Frauen halten ihre Brust für zu klein und möchten ihre Körperform verbessern. Auch Brustasymmetrien, der Verlust an Brustvolumen nach Schwangerschaft oder der Stillzeit sind mögliche Gründe für eine Brustvergrößerung. Sie führt in vielen Fällen zu einer Verbesserung des Selbstwertgefühls und der individuellen Lebenszufriedenheit und des Wohlbefindens.

Wichtige Aspekte wie Allgemeinzustand der Patientin, Alter, Hautelastizität, individuelle Wünsche, u.v.a. müssen bei der Planung berücksichtigt werden.

Implantate

Wir verwenden Silikongel-Implantate von verschiedenen Herstellern. Wir wählen mit Ihnen zusammen, welche Form und welcher Hersteller für Sie das beste Implantat herstellt.

Die Implantate bestehen aus einer Hülle aus Silikon und einer kohäsiven Silikongelfüllung. Es gibt diese in einer Tropfenform (anatomisch), einer runden Form und Implantate, die im Liegen „rund“ imponieren und im Stehen eine Tropfenform annehmen (ergonomisch). Alle Silikongelprothesen sind in einer Vielzahl von Größe und Form vorhanden, so dass wir gemeinsam mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch das richtige Implantat für Sie finden.

Operation

Die Brustvergrößerung wird in Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel 1 bis 1,5 Stunden.

Das Implantat kann durch einen Schnitt in der Unterbrustfalte, über die Achselhöhle oder durch den Brustwarzenrand eingebracht werden. Das Implantat wird entweder vor den Brustmuskel oder hinter den Brustmuskel eingesetzt. Dies ist abhängig von der Gewebedicke über dem Implantat und ob Sie Ihren Brustmuskel viel benutzen (Tennis, Golf).

Es ist wichtig, dass wir in einem ausführlichen Vorgespräch gemeinsam, die am besten geeigneten Schnittführung und Implantatlage und -größe individuell für Sie finden.

Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel 1 Nacht. Unmittelbar nach Operation erhalten Sie einen speziellen Kompressions-BH, den Sie für insgesamt 6 Wochen tragen sollten. Die Fäden sind selbstauflösend und müssen daher nicht gezogen werden. Sport, der den Brustmuskel beansprucht sollte für 6 Wochen nicht durchgeführt werden. Arbeitsfähig sind Sie 1 – 2 Wochen nach der Operation.

Eine Brustvergrößerung kann auch mit einer Bruststraffung kombiniert werden. Man spricht dann von einer Augmentationsmastopexie.

 

Risiken

Eine Brustvergrößerung ist eine Operation, die im Allgemeinen mit niedrigen Risiken verbunden ist, jedoch die „üblichen“ allgemeinen Operationskomplikationen zur Folge haben kann, die nicht immer vorhersehbar sind. Hierunter fallen u.a Blutungen oder Blutergüsse, die nur in seltenen Fällen durch einen erneuten operativen Eingriff behoben werden müssen. Selten sind ebenfalls Infektionen oder Wundheilungsstörungen, die im Heilungsverlauf zu verbreiterten Narben führen können.

Eine mögliche Folge nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten ist die Kapselfibrose. Der Körper bildet um das Silikongelimplantat eine bindegewebige Hüllle. Diese ist in der Regel so dünn, dass sie nicht zu ertasten ist. In bis zu 5% der Fälle kommt es innerhalb der ersten 5 Jahre zu einer schmerzhaften Verdickung und Verhärtung dieser Bindegewebshülle, so dass diese operativ korrigiert werden sollte.

Bei manchen Frauen kann es nach der Operation zu einer verminderten, aber auch vermehrten Sensibilität der Brustwarzen kommen. Die Stillfähigkeit wird durch das Einsetzen der Brustimplantate in der Regel nicht beeinträchtigt.

Bei einer Brustvergrößerung besteht die Möglichkeit eine Folgekostenversicherung bei verschiedenen Anbietern abzuschließen, die auch die Kapselfibrose beinhaltet. Nähere Information hierzu erhalten Sie gerne bei dem persönlichen Vorstellungsgespräch.

Wir verwenden Implantate der Firma Mentor, Motiva und Polytech.